Der regelmäßige Blick in den wirtschaftlichen Teil der Nachrichten zeigt eine besorgniserregende Situation. Die deutsche Wirtschaft ist 2024 erneut geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 %. Auch für das laufende Jahr sind die Prognosen zurückhaltend. Vielerorts wird von einer Stagnation oder einem weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung ausgegangen. Damit befänden wir uns in der längsten Phase ohne Wirtschaftswachstum in der Geschichte der Bundesrepublik. Manche Branchen sind besonders hart von der schlechten wirtschaftlichen Lage betroffen, man kann es täglich nachlesen. Die gesamte Automobilindustrie und damit verbunden die Automobilzulieferer trifft es besonders hart. Volkswagen dient geradezu als Paradebeispiel für das Thema dieses Beitrags. Auch wenn Ende des Jahres 2024 in harten Verhandlungen mit der IG Metall der Ausspruch betriebsbedingter Kündigungen noch verhindert wurde, so hat ein umgesetztes Freiwilligenprogramm zu mittlerweile rund 20.000 einvernehmlichen Beendigungen geführt. Besonders betroffen sind auch viele Zulieferer, welche große Einschnitte hinnehmen und sich den Verhandlungen mit ihren Betriebsräten stellen müssen.